Was ist Gravitation?
Gravitation ist eine der vier Grundkräfte der Physik. Sie bewirkt die gegenseitige Anziehung von Massen. Die Gravitation besitzt unbegrenzte Reichweite. Sie lässt sich nicht abschirmen. Auf der Erde bewirkt die Gravitation, dass alle Körper nach unten fallen, sofern sie nicht durch andere Kräfte daran gehindert werden. Im Sonnensystem bestimmt sie die Bahnen der Planeten, Monde und Asteroiden. Aus ihrer Wirkung ergibt sich die Form von Galaxien. In der Kosmologie bestimmt sie die Entwicklung des Universums.
Das Gravitationsgesetz von Newton:
Die Entdeckung des Gravitationsgesetzes durch den englischen Naturforscher Isaac Newton (1643-1727)war der Endpunkt einer langen und komplizierten historischen Entwicklung. Dabei flossen irdische Beobachtungen über die Erdanziehungskraft und Himmelsbeobachtungen über die Bewegungen des Mondes und der Planeten zusammen. Zu beantworten war letztlich die frage, ob die Kraft, die Erdmond oder Planeten auf eine kreisähnliche Bahn zwingt, wesensgleich mit der Kraft ist, die wir als Erdanziehungskraft kennen und die zum Beispiel bewirkt, dass ein Apfel nach unten fällt, wenn man ihn loslässt.
Eines der wichtigsten Naturgesetze besagt,dass sich alle Körper auf der Erde und im Weltraum gegenseitig anziehen. Diese Beobachtung machte der Engländer Isaak Newton. Er fand heraus, dass die Anziehungskräfte zwischen zwei Körpern in Abhängigkeit zu deren Masse und zu dem gegenseitigen Abstand stehen. Die Gravitationskraft ist also umso größer, je größer die Massen der beiden sich anziehenden Körper sind und je kleiner ihr gegenseitiger Abstand ist.

Jedes Körper im Universum wird von jedem anderen Körper angezogen. Dabei gilt: Je größer die beteiligten Massen und je kleiner der Abstand zwischen ihnen, desto größer ist die Anziehungskraft. Umgekehrt natürlich genauso Körper kleiner und Abstand größer bedeutet kleinere Kraft.
|